Unser Kompetenz- und Erfahrungsprofil

Aktivitäten

Bisherige Aktivitäten des 1998 gegründeten „KOMPASS – Instituts für Fortbildung und Praxisberatung der Hilfe zur Selbsthilfe gGmbH„:

  • Durchführung eines zweijährigen Beratungs-, Fortbildungs- und Supervisionsprogramms für Mitarbeiter von Straffälligenhilfe-Vereinen, die Projekte zur Klärungs- und Konflikthilfe im Strafvollzug betreiben.
  • Begleitung bei der Einführung von Konfliktregelungs- und Mediationsprogrammen für zahlreiche Schulen in der Region.
  • Durchführung eines landesweiten 100-Stunden-Fortbildungsprogramms „Konflikte lösen – Gewalt vermeiden“ für Fachkräfte aus der Jugendhilfe im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg.
  • Regelmäßige Durchführung von Basistrainings „„Konflikte lösen – Gewalt vermeiden“ für Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule in Zusammenarbeit mit der Aktion Jugendschutz (AJS) Baden-Württemberg.
  • Initiierung des landesweiten „Netzwerks Konflikthilfe“ in Zusammenarbeit mit der Aktion Jugendschutz (AJS) Baden-Württemberg.
  • Durchführung eines von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Kurs-Programms „Eltern stärken –Kinder stärken“ für Eltern in schwierigen Lebenssituationen.
  • Zertifizierte Lehrgänge zum Anti-Gewalt-Trainer, zum Mediator nach den Standards des Bundesverbandes Mediation (BM), zum Fachberater für Konflikthilfe in der sozialen Arbeit, Masterlehrgänge zum M.A. (Mediation).
  • Aufbau des „KOMPASS-Fachteams für Gewaltprävention“ in Jugendhilfe und Schule.
  • Aufbau des „KOMPASS-Fachteams für Konfliktlösungen“ für Konflikthilfe und Mediation in Organisationen
  • zahlreiche Beratungs- und Mediationsaufträge in der Region
  • zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen von KOMPASS-Trainern in Kooperation mit externen Partnern, u.a.: Landesjugendamt Westfalen-Lippe, Landesjugendamt Hannover, Landesjugendamt Saarland, AGAG-Programm, HfS Esslingen, FHS Erfurt, Universität Tübingen, LAG Schulsozialarbeit Baden-Württemberg, AJS Baden-Württemberg, CJD, ARGE Bildungsmanagement Wien, VHS Innsbruck, BfFI Linz, BFI Graz, BFI Klagenfurt

Erfahrungen und Kompetenzen

In seiner Fortbildungsarbeit kann KOMPASS auf folgende Erfahrungen und Kompetenzen des Trägers in der Durchführung innovativer Projekte zurückgreifen:

  • 1985 nimmt das vom Bundesjugendministerium zur Erprobung des Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA) im Jugendstrafrecht geförderte Projekt „Handschlag“ seine Arbeit auf. Damit entsteht die erste und älteste professionelle Mediations-Stelle in Deutschland, welche bis heute über 2.000 erfolgreiche Mediationen im Strafrecht durchgeführt hat. Die Ergebnisse des Modellprojekts tragen 1990 maßgeblich zur Aufnahme des TOA in die Neufassung des Jugendgerichtsgesetzes bei.
  • 1988-89 entwickelt der Träger mit Förderung des Landesjugendamtes ein landesweites Beratungs- und Fortbildungsprogramm zur Einführung des TOA, dessen Durchführung zur Etablierung zahlreicher weiterer TOA-Fachstellen in Baden-Württemberg führt.
  • Mitarbeiter des Trägers sind 1990-1995 maßgeblich am Aufbau des „Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung“ der DBH beteiligt, welches mit Förderung des Bundesjustizministeriums als bundesweite Beratungsstelle für TOA-Projekte eingerichtet wird. Zu ihren Hauptaufgaben gehört insbesondere die Entwicklung und Umsetzung eines bundesweiten Qualifizierungsprogramms. Diese „Grundqualifizierung zum Mediator im Strafrecht““ haben von 1990 bis heute über 800 Teilnehmer erfolgreich absolviert.
  • Mit Förderung des Landesverbandes Straffälligenhilfe Württemberg e.V. führt der Träger 1996-1998 ein Modellprojekt zur „Klärungs- und Konflikthilfe für inhaftierte Straftäter, deren Opfer und Angehörige“ durch, dessen Schwerpunkt in der Konfliktberatung und Mediation bei schweren Gewalttaten liegt
  • 2002-2005 führte der Träger ein vom Landeswohlfahrtsverband geförderten Modellprojekt „Klärungs- und Konflikthilfe bei häuslicher Gewalt in Familien mit Kindern“ durch.
  • 2006 Erprobung des „Family-Group-Conferencing“ im Rahmen einer bundesweiten Aktion des TOA-Servicebüros der DBH in Köln.
  • 2009-2012 Modellvorhaben zum „Family-Group-Conferencing“ bei straffälligen jungen Menschen im Rahmen des XENOS-Projekts „StartChance“
  • 2013 Beteiligung an einem Modellprojekt des Landes Baden-Württemberg zur Verankerung des Täter-Opfer-Ausgleichs im Strafvollzug